Präsentkorb mit
Allmikäs Bergkäse gerieben

Berlin, 16. Januar 2018 – Im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz „Deutschland blüht auf!“ am 16. Januar 2018 in Berlin wurde erstmalig der Agrardialogpreis durch die Initiative „Wir machen euch satt“ (Wmes) vergeben. Die Auszeichnung ging an das WDR-Projekt „Superkühe“.

„Es ist wichtig, ein positives Zeichen zu setzen und den Dialog trotz aller Wiedersprüche und Kritik an der Landwirtschaft zu intensivieren und weiterzuführen. Wie dies gelingen kann, hat das Medienereignis „Die Superkühe“ bewiesen“, führte Landwirt Bernhard Barkmann als Vertreter der Wmes-Landwirte, aus. „Der Westdeutsche Rundfunk ermöglichte es einem vielköpfigen Team rund um die Journalisten Björn Erichsen und Jacob Vicari, vier Wochen lang in einer Art Life-Dokumentation zu zeigen, wie Milchkühe in Deutschland gehalten werden. Dabei wurden auch Problembereiche, beispielsweise die Kälbertrennung, nicht ausgegrenzt,“, urteilten die Landwirte weiter. „Anfängliche Berührungsängste waren schnell überwunden, heraus kam ein realistisches Bild der Milchviehhaltung, wie man es tagtäglich auf unseren Höfen vorfinden kann. Das war uns den ersten Agrardialogpreis wert“.

Als besonders erwähnenswert bezeichneten die Landwirte ebenfalls die Diskussionskultur des Social Media-Teams von „Superkühe“, die stets kompetent, sachlich und neutral auf die teils heftigen Kommentare in den sozialen Netzwerken reagierten und es damit schafften, einen konstruktiven Dialog wirklich interessierter Personen zu ermöglichen.

Neben einer kleinen Skulptur gab es für den Preisträger – wie könnte es anders sein – einen Präsentkorb mit leckeren Produkten aus den Reihen der „Frag` doch mal den Landwirt“- Community. Wir freuen uns, dass auch unser würziger Allmikäs Bergkäse gerieben einen Platz im Präsentkorb gefunden hat.
Den Preis hat in Vertretung für das gesamte Superkühe-Team Carolyn Braun entgegengenommen, die für das Projekt den Live-Chat programmiert hat.

 

 

 

Hintergrund: Das Projekt „Superkühe“ nutzte Daten, die in den drei Betrieben seit Jahren für jedes einzelne Tier mithilfe von Sensoren erhoben werden und in das Herdenmanagement einfließen. Die Sensoren werden zum Teil von den Tieren getragen, etwa als Halsband, zum Teil sind sie aber auch Bestandteil der Melktechnik. Bei den Superkühen kamen zusätzlich noch sogenannte Boli zum Einsatz. Das sind kleine Sensoren, die aus dem Verdauungstrakt der Tiere Informationen zu dem dort herrschenden pH-Wert übermitteln sollen. Für viele Landwirte gehört die Sensortechnik schon seit Jahren zum Alltag, allerdings in einer etwas anders aufbereiteten Art und Weise. Erstmalig wurden die Daten nun auch mithilfe des sogenannten Sensorjournalismus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erläutert. https://superkuehe.wdr.de/

 

Quelle: Friederike Krick, Koordination Öffentlichkeitsarbeit | Agrar Press

Veröffentlicht am Dienstag, 16.01.2018

 

 

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